Nachdem unsere Trachtengruppenreise coronabedingt bereits zweimal verschoben werden musste, klappte es am 03.08.2022 nun doch endlich die Reise ins Zugerland zu bestreiten.
Das Wetter war prächtig und einige Mitglieder erschienen erfreulicherweise trotz den hohen Temperaturen in der Tracht! Im Verlaufe des Tages wünschten sich die Herren in der Halbleinhose allerdings eine Sommerversion mit kurzen Hosen für die Herrentracht.
Mit dem Car fuhren wir zunächst an den Sempachersee, wo wir unseren ersten Kaffeehalt einlegten. Nachdem alle verköstigt waren, ging es weiter nach Zug, um bei einem kurzen Spaziergang an der Seepromenade die Beine zu vertreten.
Weiter ging es in die Alpwirtschaft Sonnegg in Unterägeri zum Mittagessen. Es gab Älplermagronen oder Schweinsschnitzel mit Bratkartoffeln. Aufgrund dessen, dass einige anstatt dem Schweinsschnitzel mit Bratkartoffeln die Älplermagronen erhielten und in diesen die Kartoffeln nur schwerlich zu finden waren, kamen wir zum Schluss, dass wohl auch hier der Kartoffelmangel nicht spurlos vorüberging. 😉
Dennoch waren alle sehr zufrieden mit dem Essen, welches sie erhalten haben. Beide Menüs waren sehr lecker.
Nach der Mittagspause fuhren wir mit dem Car weiter zu den Höllgrotten in Baar. Diese boten uns eine willkommene Abkühlung, da darin die Temperatur ca. 10°C betrug. Allerdings musste man dafür auch damit rechnen, dass wegen den Stalaktiten zwischendurch Wassertröpfe im Nacken landeten.
Der Rundgang durch die Höhlen war sehr interessant mit den verschiedenen Gebilden und den Erklärungen zu deren Entstehung.
Nach dem Rundgang hatten wir uns eine Glace verdient.
Anschliessend ging es bereits wieder in Richtung Kanton Bern. Allerdings nicht auf dem direktesten Weg, sondern mit einer Fahrt um den Zugersee herum und durch schöne Landschaften. Unser Carchauffeur René wusste jeweils viel zu den Landschaften zu erzählen, wodurch wir während allen Carfahrten dieses Tages gut unterhalten und informiert wurden.
In Huttwil wurden wir dann zum Zvieri/Znacht erwartet. Ob Salat, Flammkuchen, Schnipo oder Glace, für jeden gab es eine passende Verpflegung. Die Portionen waren sehr grosszügig, daher musste an diesem Tag bestimmt niemand hungrig nach Hause reisen. Auch wenn uns die Wespen das Essen streitig machen wollten.
Als Dankeschön für die Gastfreundschaft sangen wir vor der Verschiebung in den Car noch «Wei hei goh!».
Zurück in Oberburg verabschiedeten wir uns von unseren Gspändli, mit denen wir auf dieser Reise sehr viel Plaudern konnten. An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an unsere Vizepräsidentin für die Organisation dieser Reise. Dies gab uns als Verein wieder die Zeit, nebst den Probearbeiten von Singen und Tanzen, das Beisammensein zu geniessen.