Nach einer längeren coronabedingten Pause war es endlich wieder so weit: anfangs März durften wir in der schön geschmückten Aula wiederum zahlreiche Besucher anlässlich unseres Heimatabends in Oberburg begrüssen. Dabei konnten wir auf die wertvolle Unterstützung durch die Trachtengruppe Burgdorf zählen.
Die schönen Schmetterlinge (gefertigt von Elsbeth Wüthrich) die den Besuchern am Eingang angesteckt wurden, liessen bereits Vorfreude nach dem Frühling aufkommen.
Den Auftakt zum Anlass machte die Kindertanzgruppe unter der Leitung von Franziska Reber mit Unterstützung durch ihre Tochter Alisha mit dem Tanz «Vögelischottisch».
Die jungen Tänzerinnen begeisterten das Publikum auch mit Tänzen wie «dr Tatzelwurm» oder «dr Dängelibänz». Sogar die Choreographin dieser beiden Tänze, Renate Strahm, sass im Publikum, eine besondere Ehre!
Die Leiterinnen der Erwachsenen, Nina Gutknecht und Nathalie Burkhalter, wählten dieses Jahr kein Motto für den Heimatabend. Dies gab uns die Gelegenheit, unser breites Repertoire an Liedern und Tänzen zum Besten zu geben.
Die Sängerinnen und Sänger begannen mit dem Lied «Singe tuet guet», wovon wir alle überzeugt sind, wagten sich sogar an eine englische Strophe im Lied «Amazing Grace» und gewährten Trost im Lied «Zuespruch», wenn uns das Leben mal wieder Steine in den Weg legt. Dies sind nur drei Highlights aus unserem Konzert. Dem Applaus nach zu urteilen, hat’s dem Publikum auch gefallen.
Leider war dies der Letzte Auftritt unter der Leitung von Nina Gutknecht. Sie entschied sich die Singleitung abzugeben um mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Wir sind ihr sehr dankbar für die gemeinsamen Jahre in denen sie unseren Gesang sehr gefördert und auch gefordert hat.
Wie die Kindertanzgruppe, begannen auch die Erwachsenen mit dem «Vögelischottisch». Nach dem zweiten Tanz «Chrüz u quer dürs Limpachtal» fanden zum Glück alle wieder nach Hause, bzw. auf die Bühne. Daneben gingen oder besser gesagt tanzten die Tänzerinnen und Tänzer auch noch «dür ds Räbloch». Bei solch lüpfigen Tänzen hat es sicher nicht nur uns hinter den Kulissen in den Beinen «gramüselet». Die Tänzerinnen und Tänzer gaben nach ihren 5 Tänzen gerne auch noch eine Zugabe.
In der Pause wurden Tombolalose verkauft. Auf die glücklichen Besitzer eines Gewinnloses warteten auch dieses Jahr wieder schöne, grösstenteils selbstgemachte Preise. Am Samstagabend hatten Besucher, die bei der Tombola leer ausgingen, bei der Mitternachtsverlosung immer noch die Chance, mit einem Gewinn nach Hause zu gehen.
Nach den schönen Tänzen und Liedern führte die Theatergruppe den Zweiakter «Kompiuutermord ufem Puurehoof» auf. Dieses neumodische «Dings» oder «Kompluuter» oder «Kompituuter» oder wie das auch schon wieder heissen mag, musste ermordet werden. Für den Absturz haben Babette und Jöggu gesorgt und konnten so auf dem Hof bleiben.
Die Schauspieler waren alle mit Feuereifer bei der Sache und entlockten dem Publikum mit ihrem Können etliche Lacher. Für ihren Einsatz wurden sie mit grossem Applaus belohnt.
Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt. Die Frauen der Trachtengruppe haben sich wiederum selbst übertroffen mit dem Angebot an hausgemachten Torten. Es war eine wahre Augenweide.
Am Samstagabend sind sie zur Tradition geworden: unsere Pastetli. Mit der mit viel Liebe selbstgemachten Pastetlifüllung sind sie einfach der Hit und unbedingt zu empfehlen!
Herzlichen Dank allen Besucherinnen und Besuchern und allen Helfern!
Wir freuen uns auf nächstes Jahr!